Nach dem originellen „Meta“-Hamlet und der bissig gegenderten „Königin Lear“ war man gespannt, wie das Staatstheater Darmstadt mit „Romeo und Julia“den nächsten Shakespeare-Klassiker inszenieren würde. Hatte man doch im Zuge des wieder erwachenden Theaterlebens Thesen gehört, dass man klassische Stücke heute nicht mehr in Originalform bringen können. Bei dem grübelnden dänischen Prinzen war die intellektuelle […]