Ibsens 1867 entstandenes dramatisches Gedicht war ursprünglich gar nicht für die Bühne gedacht. Allein die Versform war zu diesem Zeitpunkt bereits ein Hindernis für eine Bühnenkarriere. Dass es dennoch zu einem Repertoirestück wurde, ist wohl seinem „faustischen“ Charakter zu verdanken. Für viele Regisseure ist diese weit ausgreifende Welt-Sinn-Suche zu verlockend für eine Interpretation auf der […]
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Trilogie an einem Abend – eine Gratwanderung
Man könnte mit Ibsens „Peer Gynt“ problemlos drei Theaterabende füllen, nicht nur wegen der schieren Länge, sondern auch wegen der dreiteiligen Struktur dieses geradezu „faustischen“ Stücks. Doch aus nahe liegenden Gründen – wer schaut sich schon drei Abende lang norwegische Nationalsagen an? – hat die Dramaturgie entschieden, alle drei Teile in einer Inszenierung zusammenzufassen. Auch […]