Archive | Hörbücher

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Nino Haratischwili: „Das mangelnde Licht“

Von dieser Autorin haben wir bereits den Roman „Das achte Leben“ vorgestellt, der eine georgische Familiengeschichte des 19. Jahrhunderts widerspiegelt. In dem neuen Roman schließt Nino Haratischwili zeitlich an den Vorgänger an, ohne jedoch das Personal zu übernehmen. Man darf aber dennoch einen starken biographischen Hintergrund vermuten, da die emotionale Eindringlichkeit der Geschichte auf intensives […]

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Miranda Cowley Heller: „Der Papierpalast“

Dieser Roman, hier als Hörbuch vorgestellt, besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Geschichten: einmal die Biographie einer Frau, die um 1970 in New York der USA zur Welt kam, einschließlich der Familiengeschichte vor ihrer Geburt, andererseits ihre Zerrissenheit zwischen einem glücklichen Familienleben mit perfektem Ehemann und Kindern einerseits und ihrer Jugendliebe andererseits, von der sie […]

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Stine Pilgaard: „Meter pro Sekunde“

Bücher von Großstädtern über die Entdeckung der ländlichen Provinz sind gerade en vogue, in Deutschland etwa bei Julie Zeh oder Lola Rand. Diese Selbstfindungserzählungen weisen oft einen leicht jovialen wenn nicht – unbewusst? – herablassenden Grundtenor auf, glauben doch weltläufige Urbanisten gerne, als einzige die Vorteile beider Lebenswelten zu vereinigen. Die Dänin Stine Pilgaard erliegt […]

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Amos Oz: „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“

Amos Oz (1939-2018) war einer der bekanntesten Schriftsteller des jungen Staates Israel. Seine Eltern und Großeltern waren bereits Anfang der dreißiger Jahre aus Litauen nach Palästina ausgewandert und entgingen so dem Holocaust. Erst als Erwachsener legte Oz seinen deutschen Geburtsnamen Klausner ab und nahm den Nachnamen Oz an. In dem vorliegenden Buch lässt Oz seine […]

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Charlotte Link: „Ohne Schuld“

Chief Inspektor Caleb Hale im englischen Scarborough kann, mit einigen Whiskeys im Blut, den Verzweiflungsmord eines Mannes an seiner Frau und seinen beiden kleinen Kindern nicht verhindern und wird deswegen suspendiert. Gleichzeitig wird seine neue Mitarbeiterin Kate, die er von früher kennt und schätzt, auf dem Wege zu ihrer neuen Dienststelle Zeugin eines Mordversuchs an […]

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Julie Zeh: „Über Menschen“

Mit diesem Buch zeigt die bekannte Autorin durchaus Mut, denn sie beschreibt die öffentlich schon festgelegte Sicht auf den immanenten Rechtsextremismus in der brandenburgischen Provinz aus einer ungewohnten und – für manche – nicht unbedingt hundertprozentig politisch korrekten Perspektive. Die Mittdreißigerin Dora entflieht der Berliner Corona-Krise und vor allem ihrem apokalyptisch moralisierenden Lebensgefährten Robert in […]

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Julie Zeh: „Leere Herzen“

Dieser Roman ist 2016 als unmittelbares Echo der Flüchtlingskrise entstanden. Nach der massenhaften EInwanderung musste die Bundekanzlerin auf öffentlichen Druck hin zurücktreten und das Feld der neu entstandenen Partei „Bund besorgter Bürger (BBB)“ überlassen. Schelm, wer hier an die AfD denkt. Die neue Regierung hat in den letzten Jahren – der Roman spielt vielleicht 2020/21 […]

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Lola Randl: „Der große Garten“

Lola Randl, Jahrgang 1980, stammt selbst aus Berlin und arbeitete dort in der Filmbranche. Dann zog sie samt Mann und Kindern in die tiefste Uckermark, um sich dort der Gartenarbeit zu widmen. Das Buch schildert das Landleben und die Menschen, die sie dabei täglich trifft. Die wichtigsten Personen dieses hellsichtigen Gesellschaftsbildes sind neben der Ich-Erzählerin, […]

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Hanya Yanagihara: „Das Volk der Bäume“

Der berühmte, mit Preisen für seine anthropologischen Forschungen überschüttete Wissenschaftler Norton Perina wird eines Tages von einigen seiner zahlreichen Adoptivkinder des Missbrauchs angeklagt und kommt vor Gericht. Das verurteilt den bereits älteren Mann zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe, während der er eine Autobiographie speziell zu dem Thema verfasst, dass ihn einerseits berühmt gemacht hat und ihn […]

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Haruki Murakami: „Die Chroniken des Aufziehvogels“

Haruki Murakami, dessen Bücher wir hier schon des Öfteren besprochen haben, ist für seine mehrdeutigen Romane bekannt, die meist mit dem Topos der „anderen“ Welt spielen. Diese Zweitwelt kann man einerseits als dass Unbewusste des Menschen deuten, andererseits jedoch auch als die „reale“ Vision eines zweiten Universums, das dieselben Personen in anderen Konstellationen und Befindlichkeiten […]

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