Ein detailliertes Sachbuch über das römische Militär unter Kaiser Augustus. Im Jahr 1985 jährte sich der römische Feldzug nach Raetien des Jahres 15 v. Chr. zum zweitausendsten Mal. Drusus und Tiberius, die Söhne des Kaisers Augustus, bekämpften damals die Raetier und Vindeliker und gründeten dabei die Stadt Augsburg, damals nicht mehr als ein römisches Legionslager. Für […]
Archive | Sachbücher
Daniel Tammet: „Die Poesie der Primzahlen“
Eine ungewöhnliche Hommage an die Mathematik. Daniel Tammet, geboren 1979, gehört zu den sogenannten „Inselbegabungen“, Menschen, die über außergewöhnliche Fähigkeiten auf einem ganz speziellen Gebiet verfügen. Bei ihm sind es die Zahlen, und in dem vorliegenden Buch gibt er ein ganz persönliches Bekenntnis zu der Welt der Zahlen ab, die vielen Menschen ein Gräuel ist und […]
Thomas Harding: „Hanns und Rudolf“
Zwei Biographien, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Titel dieses Buchs lässt an einen eher familienpsychologischen Roman über ein Brüder- oder Freundespaar denken. Seine vordergründige Biederkeit verbirgt jedoch einen kaum zu übertreffenden inhaltlichen Sprengstoff, denn bei den beiden Männern, deren Biographien hier vorgestellt werden, handelt es sich um Hanns Hermann Alexander, Sohn eines anerkannten jüdischen […]
Brendan Simms: „Der längste Nachmittag“
Der Bericht über einen unbekannten aber zentralen Aspekt der Schlacht von Waterloo Der Titel dieses Buches zitiert ein anderes bekanntes Buch der Kriegsliteratur: „Der längste Tag“, das die Invasion der Alliierten am 6. Juni 1944 in der Normandie beschreibt. Wie dieser Tag hatte auch der Tag von Waterloo zentrale historische Bedeutung, denn wer weiß, wie […]
Slavoj Zizek: „Die bösen Geister des himmlischen Bereichs“
Ein beredtes aber widersprüchliches Plädoyer über den „linken Kampf um das 21. Jahrhundert“. Der slowenische Philosoph Slavoj Zizek gilt als einer der „letzten Kommunisten“, der seine Botschaft überzeugt und kompromisslos, jedoch nie dogmatisch oder gar ideologisch verbohrt unter seine meist aufgeklärte Leserschaft bringt. Hier schon zeigt sich wieder das alte Dilemma der kämpferischen Linken: sie […]
Martin Wehrle: „Bin ich hier der Depp?“
Ein Plädoyer gegen den Arbeitswahn. Unter den Motto „Wenn die Tretmühle zur Klapsmühle wird“ gibt Martin Wehrle in seinem informativen Sachbuch nützliche Tipps, mit dem täglichen Wahnsinn im Beruf besser zurechtzukommen. Im ersten Teil analysiert er unter dem Stichwort „Hamsterrad“, wie man in die Falle gerät, ständig als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und immer […]
Alex Kershaw: „Der Befreier“
Eine Chronik des 2. Weltkrieges aus der Perspektive eines außergewöhnlichen Offiziers. Die Zahl der Bücher über den Zweiten Weltkrieg lässt sich wahrscheinlich kaum bemessen. Vom falschen Heldenepos der „Landserhefte“ bis zur militärhistorischen Analyse sind alle Schattierungen vertreten. Betrachtet man den amerikanischen Buchmarkt, so liegt der Schwerpunkt der Literatur aus naheliegenden Gründen auf dem Krieg im […]
Sloterdijk/Macho: „Gespräche über Gott, Geist und Geld“
Eine Talkshow zwischen Philosophen über den Zeitgeist und apokalyptische Visionen. Schloss Neuhardenberg liegt etwa zwanzig Kilometer westlich der Oder. Neben wichtigen Klausursitzungen der Bundesregierung beherbergt es auch eine Stiftung, die von Zeit zu Zeit Kolloquien und andere kulturelle Veranstaltungen anbietet. Im Oktober 2012 und im September 2013 trafen sich dort die Philosophie-Professoren Peter Sloterdijk und […]
Der Auto-Couturier kehrt zurück
Ein opulentes Buch über den Frankfurter Unternehmer Rainer Buchmann. Der Unternehmer Rainer Buchmann war in den 1970er und 1980er Jahren mit seiner Firma „bb“, die vor allem Porsches veredelte, weit über Frankfurt hinaus bekannt. Seine Luxusautos fanden Abnehmer in aller Welt und fahren zum Teil noch heute. Im Jahr 2014 wagte Buchmann einen Neustart, ermutigt von vielen […]
Dirk Schümer: „Touristen sind immer die Anderen“
Ein satirischer Befreiungsschlag gegen die Auswüchse des Reisens. Wenn Bekannte von ihren Reisen erzählen, fällt oft der Satz: „Dort war es eigentlich sehr schön/exotisch/ursprünglich, aber leider waren zu viele Touristen da“. In fast entwaffnender Naivität und Selbstgerechtigkeit werden die anderen Reisenden als unsensible, kulturell desinteressierte Fototouristen wahrgenommen, während man selbst am Authentischen von Land und […]