Archive | Sachbücher

08_russland

Angela Stent: „Putins Russland“

Im Jahr 1991 beendete Michail Sergejewitsch Gorbatschow zusammen mit den ehemaligen Bruderstaaten das siebzigjährige Experiment des „real existierenden Sozialismus“ und entließ die meisten der ehemaligen Ostblockstaaten in eine vorerst ungewisse Freiheit. Danach redete (fast) die gesamte Welt über das „Ende der Geschichte“, die „Friedensdividende“ und andere utopische Vorstellungen. Heute, knapp dreißig Jahre später, scheinen die […]

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1907_benjamin

Antonia Grunenberg: „Götterdämmerung“

Der Untertitel dieses voluminösen Buches suggeriert, dass es sich hier um eine breite und vor allem repräsentative Darstellung der deutschen Intellektuellenwelt während der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts handelt. Das trifft auch insofern zu, dass alle intellektuellen Schwergewichte von Adorno bis Zweig vorgestellt werden, ihre Bedeutung dabei jedoch abhängig ist von ihrer jeweiligen Beziehung zu […]

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1906_1919a

Herbert Kapfer: „1919“

Vor etwas über einhundert Jahren, im November 1918, endete der Erste Weltkrieg durch den drohenden Zusammenbruch der deutschen Armee und die darauf folgende Revolution in Deutschland. Abdankung und Flucht des Kaisers, Auslieferung der deutschen Flotte an England und der vehemente Protest weiter Kreise – vor allem des Militärs – gegen den angeblichen „Verrat“ der Revolutionäre […]

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1906_wertschätzung

Dörthe Huth: „Wertschätzung“

Dörthe Huth verspricht in diesem kleinen Taschenbuch mit nur knapp hundert Seiten, den Leser in dreißig Minuten mit dem Thema „Wertschätzung“ vertraut zu machen. Hierbei geht es um die Wertschätzung sich selbst und anderen gegenüber, aber auch um ihre Anwendung im privaten und beruflichen Umfeld. Wer sich hier auskennt und Wertschätzung lebt, übt sich in […]

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1906_achsenzeit

Jan Assmann: „Achsenzeit“

Es gehört zum europäischen Bildungskanon, dass etwa um die Mitte des ersten Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung ein Umbruch in der geistigen und spirituellen Entwicklung der maßgeblichen Kulturen erfolgte. Dabei spielten die frühen griechischen Philosophen vor allem im logischen, die israelitischen Propheten im spirituellen Bereich eine wesentliche Rolle. Vor dieser Zeit hatte der Mythos das Leben […]

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1905_kapitalismus

Paul Collier: „Sozialer Kapitalismus“

Paul Collier ist Professor der Ökonomie in Oxford und hat eine ähnliche Stellen an anderen renommierten Universitäten, u.a. auch in Harvard, bekleidet. Er gehört also zu den Erfolgreichen, Arrivierten, sprich: der Elite. Er weiß das und reflektiert diese Tatsache auch, indem er sich mit seiner gleichaltrigen Cousine vergleicht. Beide entstammen kleinen, eher ärmlichen Verhältnissen, und […]

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1904_linke-gewalt

Klaus Schroeder/Monika Deutz-Schroeder: „Der Kampf ist nicht zu Ende“

Nach der Lektüre dieses Buches stellen sich spontan Vorstellungen typischer Textelemente aus fiktiven Buchrezensionen der betroffenen Gruppen ein (insofern diese das Buch nicht totschweigen): „…eine Ansammlung uralter gesellschaftspolitischer Kamellen …… Die Autoren müssen schon die Französische Revolution bemühen ……. Altbekannte Horrorgeschichten über die Bolschewistische Revolution, die durch Wiederholung nicht besser werden ….. Plumpe Kriminalisierung authentischer […]

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1904_bienen

Olaf Nils Dube: „Bienen und Menschen“

Dieses Buch ist einerseits ein Erfahrungsbericht eines jungen Mannes um die dreißig, der mit seinem Leben als durchaus erfolgreicher Online-Journalist nicht mehr zufrieden ist. irgendwie fehlt ihm die Bodenhaftung, die Verbindung mit der Natur. Er fühlt sich wie ferngesteuert. Anfangs ist es einfach ein Unwohlsein,, doch die Idee, Imker zu werden, verdichtet sich immer mehr. […]

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Michel Serres: „Was genau war früher besser?“

Der französische Philosoph Michel Serres, Jahrgang 1930, hat die ernüchternde Feststellung getroffen, dass sich in Frankreich mit der zunehmenden Lebenserwartung eine stetig wachsende Gruppe von „Meckergreisen“ gebildet hat, die die Gegenwart ablehnen und von den guten, alten Zeiten reden. Als galanter Franzose beschränkt Serres seinen auf dieses Phänomen folgenden Zornesausbruch auf die männliche Hälfte der […]

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1903_versuchung

Florian Harms: „Versuchung“

Calanda, der Protagonist dieses spannenden Kriminalromans, arbeitet als Privatdetektiv. Von einer Schweizer Firma, die sich mit Aromen beschäftigt, erhält er einen Spezialauftrag: ihm wird ein Stück Holz präsentiert, das wie ein gewöhnlicher Stock aussieht, aber an die 300 Milliarden Franken wert sein soll. Vor drei Monaten war es in die Hände der Firma gelangt. Bei […]

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