Archive | Bücher

2012_spinner

Benedict Wells: „Spinner“

Bendedict Wells stellt seinem Roman einen Satz von Arthure Rimbau voran: „Ich bin ein anderer“. Der Satz ist gut gewählt, schildert er doch den Tenor des Romans. Jasper ist nach dem Abitur nach Berlin gegangen, um dort zu studieren. Er kokettiert gerne damit, Schriftsteller zu werden, nicht etwa, um seine Umwelt zu beeindrucken, sondern eher, […]

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2012_Kunstmann

Kristof Magnusson: „Ein Mann der Kunst“

Kristof Magnusson hat sich bereits als Verfasser von „Das war ich nicht“ und „Ein Arztroman“ als treffsicherer satirischer Beobachter prägnanter Lebensbereiche ausgezeichnet. In dem vorliegenden Roman nimmt er jetzt den Kunstbetrieb sowie dessen Eitelkeiten und Egomanien aufs Korn. Ein privates Kunstmuseum im Rhein-Main-Gebiet hat ein angrenzendes Grundstück geerbt und plant dort einen Anbau, der ausschließlich […]

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2012_miesepups

Kirsten Fuchs/Cindy Schmid: „Der Miesepups auf dem Mond“

Endlich einmal ein Kinderbuch, das eine spannende und sehr witzige Geschichte erzählt. Die lustigen, pfiffigen Illustrationen lassen viel Raum für die kindliche Phantasie und fördern das Entdeckertum, denn auf jeder Seite finden sich skurrile Traumgestalten, die von der großartigen Imaginationskraft der Illustratorin zeugen. So fliegen im Weltall blaue Schweinchen mit „Tutu“, goldenen Flügeln und Gasballon […]

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2011_unschaerfe

Iris Wolff: „Die Unschärfe der Welt“

Der Roman „Die Unschärfe der Welt“ spielt in Siebenbürgen und im Banat von der Zeit des rumänischen Königs Michael bis hin zum Sturz des Diktators Ceaucescu, eine Zeitspanne, die rund ein Jahrhundert umfasst. Erzählt werden in sieben Kapiteln die unterschiedlichen Schicksale mehrerer Generationen einer Familie. Alle wurden sie geprägt in Rumänien, in einer Dorfgemeinschaft, die […]

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2011_kompromiss

Andreas Weber: „Warum Kompromisse schließen?“

Kompromisse haben seit längerer Zeit eine schlechte Presse. Sie werden im besten Fall als halbherzige Nachgiebigkeit, im schlechtesten als Feigheit gedeutet. Das „Münchner Abkommen“ von 1938 ist dafür ein so deutliches wie auch fragwürdiges Beispiel, und viele Kritiker bemängeln auch Angela Merkels zu Kompromissen neigende politische Grundhaltung. Andreas Weber stellt dem Kompromiss jedoch nicht nur […]

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2011_hartlaub

Matthias Weichelt: „Der verschwundene Zeuge“

Felix Hartlaub kam im Jahr 1913 als Sohn eines kulturell ausgesprochen engagierten Museumsdirektors mit jüdischem Hintergrund zur Welt und zeigte schon als Jugendlicher deutliches schriftstellerisches und zeichnerisches Talent. Während sein Vater kurz nach Hitlers Machtergreifung seinen Posten verlor, konnte Felix noch sein Studium der Geschichte absolvieren und wurde sogar promoviert. Nach Kriegsbeginn wurde er zwar […]

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2011_die_sommer

Ronya Othmann: „Die Sommer“

Leyla hat einen kurdischen Vater und eine deutsche Mutter und lebt mit ihren Eltern in Deutschland bei München. Dort geht sie in die Schule und wächst wie ein deutsches Kind auf. Nur in den Sommermonaten schicken die Eltern sie in das kurdische Dorf, in dem noch die Großeltern, Cousinen und Cousins leben. Sechs Wochen verbringt […]

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Cover

Anne Weber: Annette, Ein Heldinnen-Epos

Mit ihrem Buch „Annette, Ein Heldinnen-Epos“ hat Anne Weber den Deutschen Buchpreis 2020 gewonnen. Und das sehr zu Recht. In diesem Epos – sie nennt den Text nicht Roman! – erzählt Anne Weber die Geschichte der heute über 90-jährigen französischen Widerstandskämpferin Anne Beaumanoir. Anne Weber hat Annette zufällig bei einer Podiumsdiskussion kennen gelernt, bei der […]

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2011_liebe_phil

Manfred Geier: „Die Liebe der Philosophen“

Die Liebe ist seit eh und je ein Thema der Philosophie gewesen, doch haben die Geistesgrößen verschiedener Epochen dieses Thema vornehmlich aus der distanzierten Sicht des philosophischen Beobachters behandelt. Sei es Eros, Philia oder die rein geistige Agape: meist haben die Philosophen die jeweilige Form der Liebe als intellektuelles Phänomen beschrieben, das es zu verstehen […]

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Cover Serpentinen

Bov Bjerg: Serpentinen

„Worum geht es?“ Diese Frage ist das Leitmotiv, das sich durch Bov Bjergs neuen Roman „Serpentinen“ zieht. Der 2020 erschienene Roman stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2020, und er wäre dieser Ehrung würdig gewesen. Worum geht es? Es geht um Vater-Sohn-Beziehungen, um Depression und Selbstzweifel, um Fremdheitsgefühle im gesellschaftlichen Miteinander. Der Erzähler […]

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