Archive | Bücher

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Hans-Ulrich Treichel: „Schöner denn je“

Hans-Ulrich Treichel schildert in seinem neuen Roman die freundschaftliche, lebenslange Beziehung zwischen Andreas und Erik im Westberlin der achtziger Jahre. Während Andreas angepasst und graumäusig daherkommt, ist Erik eine auffallende Figur. Als Kinder sind beide noch gleichwertige Wettbewerber des Lebens, doch schon während der Schulzeit ist Erik bei den Mädchen der Beliebtere. Er ist der […]

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Philippe Dijan: „Die Ruchlosen“

Marcs Bruder Patrick ist tot und hinterlässt seine Frau Diana, um die sich Marc von nun an kümmern muss. Nicht, dass Diana das gewollt hätte, aber Marc fühlt sich verantwortlich für die Frau seines verstorbenen Bruders. Was anfangs tatsächlich ein Kümmern ist, entwickelt sich im Laufe des Romans zu einer absonderlichen Liebesgeschichte. Marc findet Diana […]

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Maxim Biller: „Der falsche Gruß“

In dem neuen Roman „Der falsche Gruß“ von Maxim Biller geht es vordergründig um das Geschäft mit der Literatur, um Konkurrenz sowie um das Verhältnis von Wahrheit und Lüge im literarischen Text. Dahinter entwickelt Biller eine politische Dimension, die Ausgrenzung, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland in Ost und West, in der Vergangenheit und in der […]

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Eva Baronsky: „Die Stimme meiner Mutter“

Aus dem Blickwinkel eines noch ungeborenen Babys erzählt Eva Baronsky die Liebesgeschichte zwischen Maria Callas und dem griechischen Milliardär Aristoteles Onassis. Die Operndiva wird von Onassis auf seine Luxusyacht „Christina“ – ausgerechnet der Name seiner Frau! – zu einer Mittelmeer-Rundfahrt eingeladen. Der reiche Reeder liebt es, Prominenz um sich zu scharen und seine Gäste nach […]

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Uwe Wittstock: “ Februar 33″

Ende Januar 1933 ernannte Reichspräsident Hindenburg Adolf Hitler zum Kanzler einer Koalitionsregierung, weil dieser nur unter der Bedingung des Kanzleramts zur Mitarbeit bereit war. Außerdem verlangte Hitler Neuwahlen innerhalb von sechs Wochen, die er, mit dem Kanzleramt im Rücken, deutlich zu gewinnen glaubte. Er hatte – leider – Recht, vor allem, weil er und seine […]

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Michael Sommer: „Schwarze Tage“

„Ceterum censeo, Carthaginem esse delendam“. Diesen Spruch kennt jeder Lateinschüler der älteren Generation. Er beschreibt in wenigen dürren Worten den Kernpunkt römischen Denkens jener Zeit und nicht nur in Bezug auf Karthago. Doch wir wollen hier nicht die Rezension auf einen so einfachen Nenner bringen, denn der Autor, Professor für Alte Geschichte in Oldenburg, hat […]

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Cover Die Verteidigung

Fridolin Schley: „Die Verteidigung“

Der jüngst erschienene Roman „Die Verteidigung“ von Fridolin Schley ist eine Auseinandersetzung mit dem sogenannten „Wilhelmsstraßen-Prozess“ gegen Ernst von Weizsäcker im Rahmen der Nürnberger Prozesse. Der Wilhelmsstraßen-Prozess dauerte insgesamt fünf Monate von der Anklageerhebung im November 1947 bis zur Urteilsverkündung im April 1949. Schley verknüpft in seinem Roman Dokumente zu dem Prozess mit fiktionalen Darstellungen […]

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Cover rowohlt

George Eliot: „Middlemarch. Eine Studie über das Leben in der Provinz.“ (1871)

Zum 200. Geburtstag der britischen Autorin George Eliot, mit bürgerlichem Namen Mary Anne Evans, erschienen im Jahr 2019 zwei Neuübersetzungen ihres Romans „Middlemarch. Eine Studie über das Leben in der Provinz“ im Rowohlt Verlag und im Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv). Das ist ein Angebot und eine Herausforderung zugleich, denn der Roman verlangt der Leserin einiges […]

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Ulrike Edschmid: „Levys Testament“

Im Mittelpunkt dieses Romans, den man eher als eine fiktionalisierte Biographie bezeichnen kann, steht ein englischer Jude, dessen Urgroßvater als Kind aus dem östlichen Polen nach England auswanderte – oder besser: floh. Die Ironie wollte es gemäß der Vermutung der Autorin wohl, dass der Junge eigentlich nach Amerika wollte, aber aus Unwissenheit in London hängen […]

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Alexander Bogner: „Die Epistemisierung des Politischen“

Der drohende Klimawandel und die Corona-Pandemie zeigen seit einigen Jahren die Bedeutung der wissenschaftlichen Expertise und deren Einfluss auf die Politik. Alexander Bogner untersucht dieses Phänomen in etwas grundsätzlicherer Weise, aber auch entlang eben dieser beiden Beispiele. In sieben Kapiteln beschreibt er die verschiedenen Ausprägungen der problematischen Auswirkungen des Wissens – griechisch „Episteme“ – auf […]

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