Archive | Bücher

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Florence de Changy: „Verschwunden“

In der Nacht vom 7. auf den 8. März 2014 verschwand die Boeing 777 der Malaysia Airlines mit der Flugnummer MH370 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos über dem südchinesischen Meer zwischen Malaysia und Vietnam. Die letzte Nachricht des Flugkapitäns gegen 01.19 Uhr, „Gute Nacht, Malaysia 370“ hat seitdem geradezu prophetischen Charakter […]

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Marie NDiaye: „Die Rache ist mein“ 

Marie NDiaye konfrontiert uns in ihrem neuen Roman „Die Rache ist mein“ mit familiären Beziehungen, die nach außen harmonisch und friedlich wirken. Tatsächlich aber tun sich Abgründe auf, die alle Liebesbekundungen als aufgesetzt und heuchlerisch entlarven. Was nach außen als Liebe zum Partner bzw. zur Partnerin aussieht, ist in Wahrheit nur ein Zerrbild größter Eigenliebe. […]

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COvere Liebe in Zeiten

Florian Illies: „Liebe in Zeiten des Hasses – Chronik eines Gefühls 1929 – 1939“

In „Liebe in Zeiten des Hasses“ entfaltet Florian Illies das Lebensgefühl von in der Mehrheit deutschen Künstlern, Schauspielern, Regisseuren und Intellektuellen in einem chronologischen Durchgang durch die Jahre von 1929 bis 1939. Berlin ist in den späten 20er Jahren das Zentrum der deutschen alternativen und avantgardistischen Szene, Paris ist das europäische Zentrum. Die Moderne räumt […]

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Francoise Boucher: „Die ganze Wahrheit über deine Eltern“

Die Autorin dieses Buches hat angeblich 22 Kinder „davon sechs Zwillinge und neun Drillinge. Sie weiß also, wovon sie spricht, wenn sie die Wahrheit über Eltern ausplaudern will. Viel versteckter Humor lauert auf jeder der witzig illustrierten Seiten. Optisch mögen deine Eltern den beiden gezeichneten Protagonisten überhaupt nicht ähneln, aber angeblich haben alle Eltern auf […]

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Sergej Lebedjew: „Das perfekte Gift“

Es gibt gute Bücher, und es gibt furchtbare Bücher. Gibt es aber auch gleichzeitig gute und furchtbare Bücher – einmal abgesehen von den umgangssprachlich „furchtbar guten“ Büchern? Durchaus, und mit Sergej Lebedjews „Das perfekte Gift“ liegt ein solches Buch vor. Es trägt zwar den Gattungsnamen „Roman“ und enthält auch eine klassische Romanhandlung, aber im Grunde […]

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Caroline Rosales: „Das Leben keiner Frau“

Caroline Rosales Roman „Das Leben keiner Frau“ beginnt mit dem Ende, der wohl durchdachten Planung eines eleganten Selbstmords. Erst nach diesem Prolog erzählt Caroline Rosales die Geschichte der Midlife-Krise von Melanie, einer äußerst attraktiven und erfolgsgewohnten Frau, die ihren 50. Geburtstag mit einer Riesenparty feiert. Noch scheint alles im Lot: Sie ist stellvertretende Chefredakteurin einer […]

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Sang Young Park: „Love In The Big City“

Dieser Roman des jungen Schriftstellers Sang Young Park (*1988) handelt vom Erwachsenwerden eines jungen, homosexuellen Mannes in Südkorea. Im Alter von neunzehn Jahren trifft der Protagonist Young auf die gleichaltrige Studentin Jaehee. Sie kommt gerade von irgendwelchen Sexabenteuern, und er knutscht wild mit einem anderen Mann auf einem Parkplatz. Er kennt ihn nicht, aber mit […]

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Ralf Konersmann: „Welt ohne Maß“

Die naturwissenschaftliche Forschung hat in den letzten zwei Jahrhunderten einen Rekord an den anderen gereiht und schließlich bei der Wasserstoffbombe und der Gentechnik höchst fragwürdige Entwicklungen hervorgebracht. Das liegt auch darin, dass die Moderne keine Begrenzungen im Sinne eines vernünftigen „Maßes“ mehr kennt. Alles, was machbar ist, wird auch gemacht. Diese Entwicklung hat der Kieler […]

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Daniel Jones/Miaya Lee: „tiny love stories“

Vor knapp zwanzig Jahre startete die New York Times eine Kolumne, in der Leser erlebte oder erfundene Liebesgeschichten in Kurzform erzählen konnten. Als Längenvorgabe war eine Twitter-Nachricht angedacht. Im Laufe der Zeit hat sich diese kleine Kolumne zu einem Erfolgsmodell entwickelt, so dass die beiden für diese Serie Verantwortlichen sie in einem kleinformatigen Buch zusammenführten. […]

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Eva Menasse: „Dunkelblum“

„Dunkelblum“ – was für ein Titel! Das ist doch ein Widerspruch in sich, das helle, farbige Leuchten, das wir mit einer Blume verbinden, im Zusammenhang mit Dunkel, also Unklarheit. Oder ist es das, was im Dunklen, also im Verborgenen, blüht und gedeiht? Der Titel scheint auf nichts Gutes zu verweisen. Der 2021 erschienene Roman „Dunkelblum“ […]

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