Archive | Bücher

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Monique Roffey: „Die Meerjungfrau von Black Conch“ 

Der Roman „Die Meerjungfrau von Black Conch“ von Monique Roffey erschien auf Englisch bereits 2020, jetzt liegt die deutsche Übersetzung im Klett-Cotta Verlag vor. Die Schriftstellerin Monique Roffey  wurde als Tochter eines britischen Vaters und einer ebenfalls europäischen Mutter auf Trinidad geboren, ging dort auch zur Schule, erhielt aber ihre akademische Ausbildung in Großbritannien. In […]

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Dörte Hansen: „Zur See“

Dörte Hansen schreibt über das Leben der Menschen auf einer kleinen Nordseeinsel. Mit analytischem Blick seziert sie in prägnanter Sprache Land und Leute. Bestimmend für die Bewohner sind die See, dass nasskalte Wetter im Winter, Herbst und Frühjahr sowie die gnadenlosen Stürme, die über die Insel hinwegfegen. Glücklicherweise – oder auch nicht – gibt es […]

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Jörg Scheller: „(Un)Check Your Privilege“

Im Umfeld der von den USA nach Europa geschwappten Diskurse über die „Critical Race Theorie“ oder „Cancel Culture“ hat auch der Begriff des Privilegs eine völlig neue Färbung erhalten, zumindest innerhalb der Diskurskreise. Da diese sich jedoch, vor allem über den universitären Raum, immer weiter ausbreiten, greifen die neuen Begriffe immer weiter in den Alltag […]

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Joel Dicker: „Die letzten Tage unserer Väter“

Ende 1940 hatten die Deutschen zwar die Luftschlacht gegen England verloren, aber dagegen das restliche Westeuropa vom Nordkap bis zur spanischen Küste besetzt. Für junge Franzosen gab es nur die Alternativen des Wegduckens, der Résistance oder der Flucht in ein anderes Land, verbunden mit der Möglichkeit des aktiven Widerstands. Am Beispiel des jungen Parisers Paul […]

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Omri Boehm: „Radikaler Universalismus“

Der Untertitel dieses Buches des israelischen Philosophen lautet „Jenseits von Identität“. Damit ist zwar die Einordnung des Begriffs geklärt, doch Omri verzichtet über weite Strecken auf die Thematisierung des Identitätsdenkens. Erst am Schluss kommt er am Beispiel des israelisch-palästinensischen Konflikts darauf zu sprechen. Natürlich schwingt der gegenwärtige identitäre Diskurs in allen Ausführungen über den Universalismus […]

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Gründen – Frauen schaffen Zukunft

Zwei Frauen, Claudia Lässig und Claudia Rankers, haben sich in jungen Jahren selbständig gemacht und leiten heute erfolgreiche Mittelstandsunternehmen. In dem von ihnen – zusammen mit der Professorin Dr. Nadine Kammerlander – herausgegebenen Buch stellen sie knapp vierzig weitere Frauen vor allem jüngerer Jahrgänge vor, die sich selbständig gemacht oder ein Unternehmen gegründet haben. Dabei […]

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Alex Schulman: „Verbrenn all meine Briefe“

Nach dem Erfolg des 2021 erschienenen Romans „Die Überlebenden“ liegt nun auch der bereits 2018 auf Schwedisch erschienene Roman „Verbrenn all meine Briefe“ von Alex Schulman in der deutschen Übersetzung von Hanna Granz vor. Schon in diesem Roman erweist sich Schulman als ein Meister der Komposition. Auf drei Zeitebenen entfaltet er die Geschichte seiner Familie. […]

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Mariette Navarro: „Über die See“

Dieser Roman der jungen französischen Schriftstellerin und Dramaturgin entwickelt bei einer denkbar schlichten Handlung eine existenzielle, surreale Atmosphäre, die elementare Urängste des Menschen weckt. Das bewirkt die Autorin mit geringsten stilistischen Mitteln, ganz ohne pathetische oder (pseudo-)philosophische Worte oder Gedankengänge. Allein die knappe Skizzierung der handelnden Personen und ihre innere Verfasstheit, ausgedrückt durch teilweise irrationale […]

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Tsitsi Dangarembga: „Verleugnen“

Der zweite Band von Tsitsi Dangarembgas Trilogie über die Figur Tambudzai Sigauke erschien bereits 2006 auf Englisch unter dem Titel „The Book of Not“. Erst jetzt, im September 2022, erscheint die deutsche Übersetzung unter dem Titel „Verleugnen“, und damit als letzter Band der Trilogie. Dass der Verlag sich erst jetzt zur Übersetzung entschlossen hat, mag […]

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Matthias Heine: „Kaputte Wörter?“

Nahezu täglich erhöht sich die Zahl der Wörter der Alltagssprache, die aus irgendeinem Grunde – Rassismus, Ausgrenzung, Diskriminierung – als „tabu“ gelten. Dabei erfolgt die Indizierung nicht von einer staatlichen Stelle wie in Orwells „1984“, sondern von selbst ernannten Sprachwächtern, die ein breites Spektrum vom seriösen Sprachwissenschaftler bis zum selbsternannten Moralapostel abdecken. Erstaunlich ist dabei, […]

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