Archive | Literatur

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Necati Öziri: „Vatermal“

Arda, ein türkischer Junge, wächst ohne Vater auf. Dieser hat die Familie wegen einer anderen Frau verlassen und kümmert sich jetzt um seine neuen Söhne. Für Arda hinterlässt der Verlust des Vaters eine ewig blutende Wunde. Niemand hat ihm beigebracht, wie man mit all der männlichen Energie umgeht. Wie man seinen Platz in der Welt […]

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Elfi Conrad: „Schneeflocken wie Feuer“

Der 2023 erschienene Roman „Schneeflocken wie Feuer“ von Elfi Conrad taucht tief ein in die 60er Jahre der Bundesrepublik. Die fast 80-jährige Dora schaut anlässlich eines Klassentreffens zurück auf sich selbst als Siebzehnjährige, die in einem Provinzort im Harz aufwächst. Nach einem Englandaufenthalt während eines Schüleraustauschs ist ihr ganzes Streben, der Enge ihrer Lebensumwelt mit […]

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Elena Fischer: „Paradise Garden“

Mit vierzehn Jahren verliert die Ich-Erzählerin Billie durch einen unglücklichen Sturz ihre allein erziehende Mutter. Von da an ist alles anders. „Ein Lied im Radio war nur noch ein Geräusch“ – keine Einladung mehr zum lauten Mitsingen. „Ein Regenguss war nur noch Wetter“ – keine Einladung mehr, durch Pfützen zu springen. So beginnt Elena Fischer […]

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Rafik Schami: „Wenn du erzählst, erblüht die Wüste“

Jeder Bücherfreund kennt das Buch „1001 Nacht“, in dem der Erzähler bei Androhung der Todesstrafe den übellaunigen Herrscher unterhalten muss. Die von ihm erzählten Märchen zeichnen sich dabei durch epische Opulenz und äußersten Farbenreichtum aus. Der seit einem halben Jahrhundert in Deutschland lebende Syrer Rafik Schami setzt diesem Buchklassiker eine moderne Variante entgegen, die eher […]

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Dirk Schümer: „Die schwarze Rose“

Dieser historische Roman entführt die Leser nicht nur ins Avignon des frühen 14. Jahrhunderts, sondern ist auch als Verbeugung vor Umberto Eco und seinem Roman „Der Name der Rose“ zu verstehen, nicht zuletzt anhand des Symbols derselben Blume. Im Mittelpunkt steht der norddeutsche Dominikaner-Novize Wittekind, der etwa im Jahr 1327 mit seinem Meister – hier […]

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Mark Aldanow: „Der Anfang vom Ende“

Der russische Exilautor Autor Mark Aldanow (1886 – 1957) war bisher bei uns nahezu unbekannt bzw. in Vergessenheit geraten. Umso verdienstvoller ist es, dass Aldanows Roman „Der Anfang vom Ende“ nun erstmals in der deutschen Übersetzung von Andreas Weihe bei Rowohlt erschienen ist. Aldanow gehörte zur Generation der russischen Exilautoren in New York, zu denen […]

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Martin Suter: „Melody“

Tom Elmer ist ein erfolgreicher Student mit „Double Degree“: zwei Master-Abschlüsse in Jura, einer in Deutschland und einer am Londoner King´s College erworben. Nun will er nach New York gehen, um dort einen weiteren Abschluss zu erwerben. Sein wohlhabender Vater hat ihm alle Studiengänge finanziert, so dass Tom sich nicht um seinen Lebensunterhalt kümmern musste. […]

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Teresa Präauer: „Kochen im falschen Jahrhundert“

Ein Paar lebt seit einiger Zeit in einem angesagten Viertel von Wien in einer neu angemieteten Altbauwohnung. Ein erst kürzlich angeschaffter dänischer Designer-Esstisch dient als Anlass für eine Abendeinladung an einige alte Freunde. Um von vornherein literarische Distanz zu schaffen, werden die Protagonisten nur funktional benannt: die „Gastgeberin“ und ihr „Partner“, der „Ehemann“ und die […]

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Martin Walker: „Troubadour“

Dem fünfzehnten Fall von Kommissar Bruno liegen als politisches Thema die separatistischen Bestrebungen der spanischen Katalanen zugrunde. Martin Walker leitet deshalb seinen neuen Roman mit einem „Song für Katalonien“ von Joel Martin ein. Darin weist dieser auf die Poesie, die Lieder, die Kultur und die Träume der Katalanen hin. Eine besondere Attraktion beim diesjährigen Sommerfest […]

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