Archive | Städel-Museum

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Von Menschen und Meer

Das Meer hat die Menschen seit je fasziniert – was liegt da näher, als beide bildlich aneinander anzunähern. Millionen von Urlaubern tun das jährlich während des Sommers an den einschlägigen Stränden mit mehr oder minder lustigen Photographien für die eigene Erinnerung und die Selbstinszenierung bei anderen. Die niederländische Photographin Rineke Dijkstra hat diese „Portraits vor […]

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… nicht alles Gold, was glänzt

Die historische Blüte der Niederlande fand nach der herrschenden Meinung im 17. Jahrhundert statt, als sich das frisch von der spanischen Herrschaft befreite Land zu einer internationalen Handelsnation entwickelte. Dabei spielten die von Spaniern und Portugiesen entdeckten Seerouten nach Asien und zum neuen Kontinent im Westen eine zentrale Rolle. Genau in diese Zeit fiel auch […]

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Die Kunst der Vernetzung der Kunst

Die neue Ausstellung des Frankfurter Städel-Museums trägt den Titel „Städel / Frauen – Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900“. Die Verbindung zwischen „Städel“ und „Frauen“ erfolgte dabei bewusst nicht durch einen Bindestrich, da dieser die beiden Begriffskomplexe zu eng aneinander gebunden hätte, als gehörten die Frauen dem Städel oder als ob das Städel eine […]

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nachtrag

Titanin der deutschen Kunst

Käthe Kollwitz (1867 – 1945) hat posthum einen einzigartigen Rekord erzielt: wie Städel-Direktor Philipp Demandt in der Pressekonferenz fast ehrfürchtig berichtete, sind in Deutschland – unter anderen Nennungen! – 327 Straßen, 46 Schulen, 11 Plätze, 2 Siedlungen und 3 monographische Museen nach ihr benannt. Das lässt nicht nur auf ihre künstlerische Bedeutung schließen. sondern auch […]

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Hans Holbein d. J.Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen1525/26 und 1528 (Detail)Öl auf Nadelholz146,5 x 102 cmSammlung Würth, Inv. 14910Foto: Philipp Schönborn, München

© PHILIPP SCHÖNBORN
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    CHEN-MAIL.DE
    WWW.PHILIPPSCHOENBORN.DE
    AUFGENOMMEN AM: 22.11.2011
    ORT: MUSEUM WÜRTH SCHWÄBISCH HALL
    TITEL: DIE DARMSTÄDTER MADONNA
    VON HANS HOLBEIN DEM JÜNGEREN
    ARCHIV NR: DSC1771

Augsburg – Die Fugger und die Kunst

Der Kunst – speziell dem Kunsthandel – wird heute von einschlägiger Seite oft die Kapitulation vor dem Kapitalismus vorgeworfen. Frei nach Adorno sei das Kunstwerk zur Ware verkommen und werde nur noch an seinem Tauschwert gemessen. Diese Kritik unterstellt, dass es früher anders war und das Kunstwerk nur gemäß seinem „inneren“ Wert geschätzt wurde – […]

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Dem Vergessen entrissen

Nicht alle Künstler, die wir heute als „Große“ der Kunstgeschichte schätzen, konnten diese Wertschätzung über die Jahrhunderte halten, selbst wenn sie zu Lebzeiten berühmt waren. Zu diesen gehört der 1575 in Bologna geborene und dort im Jahr 1642 verstorbene Guido Reni. Bereits im Alter von zehn Jahren begann er mit der Lehre der bildenden Kunst, […]

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Die Wiederentdeckung einer Stilistin

Das späte 19. und das 20. Jahrhundert waren künstlerisch von großen Umbrüchen geprägt, die über Impressionismus und Expressionismus schließlich in die abstrakte Malerei führten. Die wichtigsten Vertreter jeder dieser Richtungen haben die jeweiligen Diskussionen derart dominiert, dass viele eher konventionell arbeitende Künstler beiderlei Geschlechts darüber in Vergessenheit gerieten, wenn sie nicht gerade im Umfeld der […]

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Der Mensch und die Welt

Klein aber fein: so könnte man die neue Ausstellung des Städelmuseums über den Fotografen Andreas Mühe bezeichnen. Im großen Editorial zu dieser Ausstellung steht zwar, dass der 1979 geborene Mühe in seinen Fotos den jeweiligen historischen Kontext sowie seine eigene komplexe Familiensituation verarbeitet, doch die Familie wird nicht näher beschrieben. Das mag daran liegen, dass […]

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Renoir. Rococo Revival.

Revolutionen pflegen seit alters her die kulturellen Gebräuche der von ihnen gestürzten Systeme auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen. Für den Bereich der darstellenden Kunst lässt sich das für alle Revolutionen der letzten Jahrhunderte recht gut nachweisen, so auch für die Mutter aller Revolutionen, die Französische von 1789. Das davor herrschende Ancien Régime pflegte […]

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Nennt mich Rembrandt!

Amsterdam war im frühen 17. Jahrhundert – stellvertretend für die Niederlande – ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Europas. Die Verbindung von protestantischem Ehrgeiz und entdeckungsfreudigem Seefahrermut hatte schnell zu hohem Wohlstand geführt. Da die erfolgreichen Kaufleute sich und ihren Erfolg auch selbst feiern wollten, bestand große Nachfrage nach Portraits und den Status fördernden Gemälden. Das […]

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