Author Archive | Elke Trost

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Elfi Conrad: „Schneeflocken wie Feuer“

Der 2023 erschienene Roman „Schneeflocken wie Feuer“ von Elfi Conrad taucht tief ein in die 60er Jahre der Bundesrepublik. Die fast 80-jährige Dora schaut anlässlich eines Klassentreffens zurück auf sich selbst als Siebzehnjährige, die in einem Provinzort im Harz aufwächst. Nach einem Englandaufenthalt während eines Schüleraustauschs ist ihr ganzes Streben, der Enge ihrer Lebensumwelt mit […]

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Mark Aldanow: „Der Anfang vom Ende“

Der russische Exilautor Autor Mark Aldanow (1886 – 1957) war bisher bei uns nahezu unbekannt bzw. in Vergessenheit geraten. Umso verdienstvoller ist es, dass Aldanows Roman „Der Anfang vom Ende“ nun erstmals in der deutschen Übersetzung von Andreas Weihe bei Rowohlt erschienen ist. Aldanow gehörte zur Generation der russischen Exilautoren in New York, zu denen […]

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Blake Bailey: „Philip Roth: Biografie“

Roth habe ein „reiches Liebesleben“ gehabt, sei aber so redlich gewesen, dass er „zwei katastrophal ungeeignete Frauen heiratete“, urteilt der von Roth 2012 autorisierte Biograf in seinem sehr ausführlichen Prolog. Diese Zitate aus Blake Baileys Philip-Roth-Biografie kennzeichnen den Ansatz des Biografen: Ein zentrales Thema ist Roths Liebesleben und sein Verhältnis zu (Ehe-)Frauen, insbesondere sein Verständnis […]

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Kae Tempest: „Divisible by Itself and One“ – „Teilbar durch sich selbst und eins“ – Gedichte

Es ist schwierig, über Kae West als Autor:in der 2023 erschienenen Gedichtsammlung „Divisible by Itself and One“ zu schreiben. Kae Tempest wurde 1985 als Kate Esther Calvert in London geboren und wurde offiziell als weiblich definiert. 2019 outete „they“ sich öffentlich als queer und non-binär. Sie nahm gleichzeitig den Namen Kae Tempest an. Als Konsequenz […]

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Helga Schubert: „Der heutige Tag – Ein Stundenbuch der Liebe“

„Der heutige Tag“ von Helga Schubert ist eine Liebesgeschichte und gleichzeitig eine Leidensgeschichte. Helga Schubert erzählt in ihrem „Stundenbuch der Liebe“ aus ihrem Alltag mit ihrem schwerkranken, dementen Mann Johannes. Sie lässt uns als Leserinnen und Leser teilnehmen an ihrem Alltag, der für sie gefüllt ist mit der Pflege ihres Mannes. Bei aller Mühsal, die […]

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Dinçer Güçyeter: „Unser Deutschlandmärchen“

Dinçer Güçyeter wurde 1979 als Kind türkischer „Gastarbeiter“ geboren und wuchs in einem kleinen Ort am Niederrhein nahe der niederländischen Grenze auf. Schon als Kind erkannte er, dass es in erster Linie seine Mutter war, die für den Lebensunterhalt und den Zusammenhalt der Familie sorgte. Ihr setzt er mit seinem Roman „Unser Deutschlandmärchen“ ein Denkmal. […]

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Jenny Erpenbeck: „Kairos“

„Wirst du zu meiner Beerdigung kommen?“, fragt der ehemalige, 36-Jahre ältere Geliebte Hans seine inzwischen verheiratete ehemalige Geliebte Katharina in einem Café. So beginnt der 2021 bei Penguin erschienene Roman „Kairos“ von Jenny Erpenbeck. Katharina verspricht, was sie nicht wird halten können, denn zum Zeitpunkt seines Todes ist sie nicht in Berlin, sondern in den […]

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Monika Fagerholm: „Wer hat Bambi getötet?“

Eigentlich wissen wir nach den ersten Seiten von „Wer hat Bambi getötet?“ alles über diesen Roman der finnlandschwedischen Autorin Monika Fagerholm. Alle Hautfiguren werden erwähnt, das Hauptereignis wird genannt, der zeitliche und räumliche Rahmen der Ereignisse gesetzt. Und doch wissen wir noch gar nichts oder nur so viel: Es ist das Jahr 2014. Wir treffen […]

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Hayley Edwards-Dujardin: „Rosa – Von Botticelli bis Christo“

Das 2023 im Midas Verlag erschienene Buch „Rosa“ von Hayley Edwards-Dujardin stellt in kompakter Weise den Wandel der kulturgeschichtlichen Bedeutung der Farbe Rosa dar. Das Buch  richtet sich an den kunsthistorisch interessierten Laien. Weit gefehlt, wenn man annimmt, dass Rosa immer die Farbe des Weiblichen, des Zarten und Mädchenhaften war. Anhand von Bildmaterial von der […]

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Emine Sevgi Özdamar: „Ein von Schatten begrenzter Raum“

In ihrem 2021 erschienenem autobiographischem Roman „Ein von Schatten begrenzter Raum“ erzählt Emine Özdamar ihren Weg aus der Türkei nach dem Militärputsch von 1971. Sie reist 1976 mit Touristenvisum von Istanbul nach Ostberlin, denn als Mitglied der türkischen Arbeiterpartei hat sie in der Türkei als Schauspielerin und links orientierte Intellektuelle keine Zukunft mehr. In ihrem […]

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