Die kleine Zaha Hadid lebt mit ihren Eltern und Geschwistern in Bagdad. Schon früh entwickelt sie Interesse für Gebäude und staunt über die alten Moscheen neben modernen Hochhäusern. Überhaupt ist sie schon früh kreativ und entwirft ihre eigenen Möbel sowie eigene Kleidung. Ihre Lieblingsfächer in der Schule sind Mathematik und Kunst.
Auf einer Reise nach Rom entdeckt sie wieder viel Neues in den Museen und auch in der Baukunst. Vom Internat in der Schweiz wechselt sie zur Universität in Beirut und später zu einer Londoner Universität. Sie entwickelt einen kurvigen Architekturstil und ist immer interessiert an neuen Formen und Materialien.
Als erste Frau aus einem arabischen Land erhält Zaha den „Pritzker-Preis“ für Architektur. Sie ist eine großartige Architektin geworden, wewil sie immer wieder an Neuem interessiert war und genug Mut aufbrachte, das vermeintlich Unmögliche zu bauen.
Simone de Beauvoir wächst in einem reichen Elternhaus in Paris auf, liest begeistert Bücher und wird von ihrem Vater oft dafür gelobt, so klug zu sein wie ein Junge. Das Leben ändert sich schlagartig, als die Familie ihr Vermögen verliert und die Mutter selbst Hand anlegen muss, wo es früher Personal gab. Der Vater jedoch sitzt Däumchen drehend da und schaut zu. Da beschließt Simone, später einmal eigenes Geld zu verdienen, um von Männern unabhängig zu sein.
Sie stellt sich viele Fragen, etwa die nach Gott, beginnt ein Architekturstudium und lernt schließlich Jean-Paul Sartre kennen. Schnell merken beide, dass sie Seelenverwandte sind.
Simone veröffentlicht bald erste Bücher und tritt für eine gerechtere Welt ein, in der alle Menschen gleich sind. Besonders am Herzen liegt ihr, dass Frauen ihr leben selbstbestimmt führen können. Sie wird zu einer Heldin des Feminismus.
Beide Bücher sind im Insel-Verlag erschienen, umfassen je 28 Seiten und kosten jeweils 13,95 Euro.
Barbara Raudszus
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